Der Träumer war nur einTraum und der Träumer, ebenso ...
Der Äther ist ein höherdimensionaler "Raumzustand", der das 4-D Raum-Zeit-Kontinuum (RZK) "durchschattet", d.h. vollständig durchdringt, ohne materiell in diesen Dimensionen "existent" zu sein. Dennoch erlaubt es dieser Äther (Schatten) als "Medium" den elektro-magnetischen Wellen sich auszubreiten (wie das Licht, das diesen Ätherschatten eben erhellt und damit auch die "Raum-Zeit" in gewissen Grenzen erhellt). Durch diesen "höherdimensionalen" Charakter des Äthers, kann auch der scheinbare Gegensatz von feinster Körnung (bis auf Quantengröße) und höchster Dichte erklärt werden.
Der Äther bleibt im 4-D RZK unsichtbar, ja unmessbar, aber bildet dennoch das fundmentale Medium in dem sich die EM-Wellen manifestieren und den Zustand z. B. hell oder warm erzeugen.
Ich nehme an, dass dieser Äther dimensional auch die Ebene des "Philosophischen Äthers" einer spirituellen Welt ala´ Steiner darstellt. D.h., dass sich z.B. die Informationen zur Form aller lebendigen Wesen und aller organisierten Materie (z.B. Kristalle) auf dieser Ebene befinden (morphogenetische Felder), ebenso wie z.B. die sog. "Akasha Chronik" ...
Eine weitere, höherdimensionale Ebene (Information), stellt das "Kollektive Bewusstsein" aller "Archetypen" sowohl pflanzlichen, wie auch tierischen und menschlichen Lebens dar. Steiner würde diese Ebene als Astralebene bezeichenen. Man könnte diese Ebene auch als "Vorbewusstseinsebene" der organisierten aber nicht individualisierten, kosmischen Informationen bezeichen.
Die Kombination aller Dimensionen (oder Ebenen) zusammengeführt in einer sich-selbst-reflektierenden und individuellen Ebene von abgrenzbaren Entitäten, die über eine letzte höhere Dimension, des All-Einen verbunden sind (des endlosen Bewußtseins / Infinite Consciousness/ Gott), nennt man Bewußtsein.
by msw. sometimes
23.02.2019
07.11.2018
ENDWELTEN
ENDWELTEN
Lichtern, Worte gleiten über sandige
Zeit, zerstiebende Lügen,
schwer liegt die Wahrheit über dem
sterbenden Land,
leere Horizonte, leere Versprechen und
blutende Hoffnung,
verkauftes Schicksal, sandige Zeit
rinnt aus meiner Hand.
Mächtig, der Hall der Posaune, die
Welt giert nach Herzblut.
Sonnen tränen schwarzes Licht,
schwarzes Licht, Endwelten...
Singend bersten die Säulen des Alls,
Götterwehen, doch niemand,
niemand bricht den Bogen der Zeit.
Verloren, taube Dämonen, verklingender
Puls,
magische Wüstentempler beten ihr Lied
nach morgen.
Morgen, wo sie verhallt die Geschichte
der
„Nichtse von Nirgendwo“...
msw 4.
Dezember 2004
08.09.2018
TRAUMFÄLSCHER
Traumfälscher, Hoffnungsende, Tränenleichtes
- fließt nachtwärts,
gestohlene Horizonte tragend,
tränenschwer.
Trauma, vergangener Momente,
Schattenlast im Mosaik des Lebens,
Mondlicht pflückt den Regen
vom Himmel.
Körperlos, gesichtslos,
treibst du durch mein Herzblut,
ungesponnen, doch konkret,
Schmerz zeugt von deiner Existenz.
Äonenlang hab' ich dich gesucht,
hab' ich mit dem Glück
die Karten gelegt,
doch du trägst mich nach Sterndunkel,
obgleich ich dich niemals gefunden habe.
Kristallklar, dein Blick,
doch warm wie deine wissenden Hände,
morgenweich, deine Wangen,
und dein Körper traumgleich, vielleicht wert
endlos zu warten ...
“and I’ll wait so long”
by msw.
24.03.2017
WORTFISCHER
Wortfischer bin ich geworden.
Nichts flutet mehr über
die Dämme von HerZ und Seele.
Kein Trauerbruch, kein Tränenstrom,
den ich verhehle.
Wortfischer bin ich geworden.
Als wär’ der Puls von Geist und Mund
im Wellental verklungen.
Als wären all’ die Lieder schon
aus kaltem Naß gewrungen,
Wortfischer bin ich geworden,
kein Schrei aus meinen Träumen bleibt in Erinnerung,
so schnell verzehr’ ich Tag um Tag
und bleibe trotzdem stumm.
Wortfischer bin ich geworden.
msw. Dez. 1992
14.08.2015
Erlbleich (oder bzgl."moderner Moral")
Erlbleich. krönend deine Inbrunst,
sie ragt ins Geröllfeld zerschlagener Hoffnung.
dort winkt die wächserne Hand des Heuchlers,
über dem Totenbett der Phantasie.
Der fahle Abglanz von Wahn,
streift mein irdenes Ego,
Tonkrüge voll „aschener“ Träume
streu' ich über den Abgrund
meiner Seele.
Meine tonlosen Schreie,
hängen erwürgt in den Labyrinthen
des Seins;
Schlüssel liegen verborgen,
hinter den toten Augen des
dunklen Priesters.
Wortleichen, zertreten von ehernen Zungen,
flackern im zynischen Schein des
Widerspruchs,
ohne jeden Glanz von Wahrheit.
Sternweit greifen meine Hände,
immerwährend die Suche,
nach Unverdorbenen, Unverfälschtem,
doch nichts dergleichen kann ich entdecken,
nur der eisblaue Blick von Hass,
glänzt klar durch die Nacht...
msw. 06.12.89
13.05.2015
Stille,
Gedanken
verweilen,
dann Worte,
ich kann sie nicht glauben
denn Deine
Augen sprechen
eine andere
Sprache.
Ich stehe
irgendwo,
Bitternis
umwölkt mich,
dort weht
Land herüber, dort wo die
Seelen
tanzen, so leblos, ausgebrannt fast, Trauertanz.
Schmerz
durchzieht mein Bewusstsein meine Blicke irren umher,
ich suche
nach neuen Horizonten,
doch
überall blicke ich ins Meergrün Deiner Augen.
Gischt
durchzieht den Weltenraum,
ich berühre
seinen kalten Glanz,
das Feuer
kommt von irgendwo,
reitet
durch meine Augen,
ich
wünschte Du könntest es sehen jetzt.
Unsere
Träume irren durch endlose Ebenen,
nur die
Winde kennen ihre Weite,
Du glaubst
nicht an sie,
Du hörst
nicht ihre Stimme,
die
verhallt wie Dein Leben,
im Strom
der Zeit.
Du stehst
irgendwo, schließt Deine Augen,
Träume
ziehen dahin, durch Dein goldenes Haar
Augenblicke,
Einsamkeit, irgendwann.
Bilder,
lichtlos, Schattenwelt, verurteilt zur Bedeutungslosigkeit,
nebelhaft,
Erinnerungen
von Einem,
einstmals.
Zwei Wege
kennt die Zeit,
den des
Vergessens und den der Erinnerung
irgendwo
dort sind jene mystischenWege,
so fremd
und doch vertraut,
so fern und
doch ganz nah',
sind wie
Fels und Meer,
sind wie Du
und ich.
by msw.
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