03.03.2012

ANDERE

ANDERE
  
Ich sehe,
ich träume,
Bilder aus azurenen Augen,
ich lausche
purpurnen Quellen von Stille.

Du liegst vor mir,
nixenhaft, Du reißt mich vom
felsigen Boden der Realität
in atemberaubende Ungewißheit.

Du bist neu geboren,
Du bist gewoben in den Korridoren
meines Geistes
und Dein neues Gesicht ist die
Realität meines Blickes

Ich liege,
ich trinke Deinen Duft,
ich webe Leben in Deinen gläsernen Blick
und forme Dein Fleisch mit meinen Augen.

Ich erstehe aus dem Netz Deiner Gedanken
ich bin Bote Deiner göttlichen Gier,
ich bin der Schatten Deiner Wimpern,
so mystisch, so samten dunkel.

Schneeleichtes Licht, glitzert,
spielt um uns, ein sphärenfarbenes
Gespinst schleudert uns zurück
auf eine Ebene, wo wir
nicht mehr sind,
oder ganz anders.

Atem,
dann Du und ich,
irgendwie, schattenartig,
das ist hier
und Deine schlanken Hände hoffen,
daß unsere Träume sich lieben...


msw                                                                                 06.03.1985









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